Die Kniebandage stützt das Knie und gibt ihm Halt. Sie ist eine sinnvolle Alterative, insbesondere dann, wenn keine Operation durchgeführt wird, z.B. aufgrund des Alters oder anderen Erkrankungen.

– Kreuzbandanriss oder -abriss

– Ausrenkung der Kniescheibe (Patellaluxation)

– Arthrose

– Knieinstabilitäten (z.B. Überdehnungen von Bändern und Sehnen)

sind einige Erkrankungen, bei denen eine Kniebandage stabilisierend eingesetzt wird.

In der Kniebandage ist eine „Schiene“ eingearbeitet, die das Knie stabilisiert und stützt. Die Bandage ist so gearbeitet, dass sich die Muskulatur unter der Bandage bewegen und mitarbeiten kann. Ein Abbau der Muskulatur entsteht nicht. Dies ist wichtig, da die Muskulatur je nach Erkrankung das Knie stützen muss. Ein Abbau der Muskulatur wäre daher kontraproduktiv.

Weitere wichtige Kriterien einer stabilisierenden und passenden Kniebandage ist die Winkelstellung des Knies sowie die Ausprägung der Muskulatur von Ober- und Unterschenkel. Jedes Tier hat andere Winkelstellung des Knies und die Muskulatur ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Auch Länge und Umfang von Ober- und Unterschenkel sind nie gleich. Dies ist auch bei rassegleichen Tieren unterschiedlich. (Beispiel: 10 Schäferhunde haben nie die gleiche Winkelstellung des Kniegelenkes).

Damit die Kniebandage ihre Funktion (Stabilisierung und Stützen des Kniegelenkes) erfüllen kann, wird eine Kniebandage immer auf Maß angefertigt. Eine Bandage „von der Stange“ kann die erforderliche Stützfunktion nicht leisten.